Erebos – Der Gott, der dich durch die Dunkelheit führt

Erebos – Der Gott, der dich durch die Dunkelheit führt

Du kennst ihn nicht. Aber er kennt dich.
Sein Name ist ein Flüstern. Eine Grenze. Ein Nebel.
Erebos.

Er war da, lange bevor es Licht gab. Als die Welt noch Chaos war. Als Götter keine Gesichter hatten. Und als Wahrheit noch keine Form kannte.

Und genau deshalb wird er in den meisten Geschichten verschwiegen. Denn wer Erebos begegnet, begegnet sich selbst – ohne Maske.


Wer ist Erebos – und warum kennt ihn kaum jemand?

In einer Welt voller Lichtgötter, Himmelsgestalten und strahlender Retter gibt es einen, der sich nie aufgedrängt hat.
Nicht, weil er schwach ist.
Sondern weil er wartet. Auf dich.

Erebos ist die männliche Dunkelheit der Erde. Der Urgrund. Der schwarze Boden, in dem alles ruht, bevor es keimt. Der Moment, in dem das Neue noch nicht sichtbar ist – aber längst begonnen hat.

Während Nyx, seine Schwester, den Himmel verdunkelt, zieht sich Erebos über das Irdische. Er ist keine leere Dunkelheit. Er ist Tiefe. Raum. Wandlung.

Er ist der Raum, in dem Wahrheit aufhört, sich zu verstecken.


Meine erste Begegnung mit ihm – und wie alles begann

Ich wollte Nyx. Ich suchte ihre nächtliche Weisheit.
Doch in einer Meditation, gemeinsam mit einer Freundin, kam ihre Botschaft:

„Du bist bei mir falsch. Du musst zu meinem Bruder.“

Ich wusste nicht, wer dieser Bruder war. Und so begann meine Reise.

Was ich fand, war kein „Gott“ im klassischen Sinn. Keine Gestalt, keine sanfte Stimme. Nur schwarzer Nebel. Formlos. Grenzenlos. Unmenschlich. Und doch: präsenter als alles andere.

Er war da. Nicht als Antwort – sondern als Spiegel.


Erebos verändert deine Sicht auf Grenzen

Mit ihm zu arbeiten heißt nicht, sich geführt zu fühlen.
Es heißt: nackt stehen in einem Raum ohne Ausflüchte.

Er zeigte mir, wo ich mir selbst Grenzen gesetzt hatte.
Grenzen, die ich „Realität“ nannte.
Grenzen, die bequemer waren als Wachstum.

Denn:

  • Jede Geburt beginnt im Unsichtbaren.

  • Jede Transformation braucht Dunkelheit.

  • Jeder neue Weg beginnt mit dem Schritt ins Nichts.


Der Titanen-Befreier – Rebell oder Erlöser?

In alten Mythen heißt es, Erebos habe versucht, die im Tartaros gefangenen Titanen zu befreien.
Warum?

Weil er wusste, dass Stillstand kein Frieden ist.
Dass Harmonie ohne Bewegung nur eine schön bemalte Zelle ist.

Die Titanen herrschten in einem goldenen Zeitalter – ohne Schmerz, ohne Hunger.
Aber auch: ohne Entwicklung.
Erebos ist der Gott, der sagt:

„Du willst Veränderung? Dann durchbrich die Illusion von Sicherheit.“


Warum dieser Gott mein Projekt inspiriert hat

Erebos Nights war kein Marketing-Name. Es war eine Entscheidung.

Denn alles, was ich mache – jede Räucherpraline, jede Podcastfolge, jeder Workshop – ist von ihm durchdrungen.

Der Nebel. Die Schwelle. Die stille Konfrontation.
Der Raum, in dem du keine Ausrede mehr hast.

Wenn du dich fragst, warum meine Produkte sich nicht wie typische „Licht-und-Liebe“-Spiritualität anfühlen – hier ist die Antwort:
Sie tragen den Abdruck eines Gottes, der keine Angst vor deiner Dunkelheit hat.


Ritual: Die Schwelle spüren – ohne Schnickschnack

Du brauchst keine Kerzen. Kein Setting.
Nur dich. Und den Mut, hinzusehen.

So geht’s:

  1. Setz dich in einen abgedunkelten Raum. Ohne Musik. Ohne Licht.

  2. Atme tief – und spür, wie die Dunkelheit dich nicht verschlingt, sondern öffnet.

  3. Stell dir eine Tür vor.

  4. Frag dich: Wo habe ich aufgehört zu wachsen, weil ich Angst hatte, zu verlieren?

  5. Warte. Keine Antwort forcieren. Nur Präsenz.

  6. Und dann – geh durch. Oder bleib davor stehen. Beide Wege sind ehrlich.

Erebos wird dich nicht führen. Aber er wird dich beobachten.
Und du wirst wissen, ob du wirklich bereit bist.


Reflexionsfragen für den Abstieg

  • Welche Grenze existiert nur in deinem Kopf?

  • Was hält dich davon ab, die Dunkelheit nicht als Feind zu sehen?

  • Wo hast du Bewegung mit Chaos verwechselt – und Stillstand mit Sicherheit?

  • Was in dir wartet auf Geburt, obwohl du es nicht sehen willst?

  • Wann hast du zuletzt deine eigene Schwelle erkannt – und bist nicht weitergegangen?


Erebos fragt nicht. Er konfrontiert.

Und genau deshalb ist er kein „Lieblingsgott“.
Er tröstet nicht. Er motiviert nicht. Er enthüllt.

Wenn du auf dem Weg stockst – ist er da.
Nicht um dich zu tragen.
Sondern um dir zu zeigen, dass du selbst gehen musst.

Bleibst du stehen? Oder wagst du den Schritt?

Die Grenze existiert. Und vielleicht wartet hinter ihr kein Licht – sondern du selbst.
Unverhüllt. Ungebremst. Unendlich.


Tiefer gehen mit Erebos

Wenn du dich bereit fühlst, Erebos nicht nur zu lesen, sondern zu erleben:

Beginne mit der Erebos-Räucherpraline
– handgemacht aus reinen Zutaten
– energetisch aufgeladen mit der Essenz von Schwelle, Schatten und Wandlung
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